Fit for Job – Fit in die Ausbildung

Kurzinfo

Das Projekt wurde entwickelt, um den Jugendlichen in Lippe berufliche Perspektiven aufzuzeigen und zu fördern.

Projektdaten

  • Projektpartner: Büro für berufliche Strategien und Sprache
  • Fördersumme: 176.583 Euro
  • Laufzeit: 2012 bis 2024

Hintergrund

Häufig mangelt es am strukturellen Übergang von der Schule in das Berufsleben. Zudem bricht im Laufe der Ausbildungszeit fast jeder fünfte Jugendliche seine Ausbildung ab. Phänomene, die bei jungen Menschen ohne Perspektiven in die Arbeitslosigkeit führen können. Um der Entwicklung im Rahmen der regionalen Möglichkeiten entgegenzuwirken und Perspektiven aufzuzeigen, wurde das Projekt „Fit for Job – Fit in die Ausbildung“ entwickelt. In den vergangenen Jahren hat das Projekt u. a. an Schulen in Lügde, Barntrup, Schieder und Detmold deutliche Erfolge gezeigt. Mit Hilfe zahlreicher regionaler Sponsoren wurde das Projekt auch auf die Sekundarschule NORDLIPPE (zuvor Realschule Extertal), die Realschule Blomberg, das Gymnasium Barntrup und die Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Detmold ausgeweitet. Seit 2018 war erstmalig auch die Jacobischule – Gemeinschaftsschule Kalletal dabei. Ferner konnte das Projekt in 2019 am Schulstandort Blomberg nach Beendigung der Realschule erfolgreich auf die Sekundarschule überführt werden. Die Detmolder Agentur für Arbeit leistet bei diesem Projekt besondere Unterstützung, indem sie 50 % der Kosten trägt.

Ziel

Schülerinnen und Schüler – in der Regel ab Klasse 9 – werden beim Übergang von der Schule in die Ausbildung professionell beraten und individuell unterstützt.

Verlauf/Inhalt

Das Projekt setzt auf Freiwilligkeit. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler investieren während der Projektlaufzeit rund 100 Stunden in ihre Zukunft und dies in der Regel außerhalb der Unterrichtszeiten. Aufbauend auf die im Rahmen einer Standortanalyse festgestellten fachlichen und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler werden individuelle Berufswegepläne entwickelt. Zur Stärkung ihrer Kompetenzen erhalten die Jugendlichen vertiefte Einblicke in die Möglichkeiten zur Praktikums- und Ausbildungsstellensuche und nehmen in kleinen Gruppen an verschieden Trainings zur Kommunikation, zur Teamarbeit und Kooperation sowie zu Bewerbungsverfahren und Vorstellungsgesprächen teil. Abgerundet wird das Projekt durch die bedarfsorientierte individuelle sozialpädagogische Einzelfallhilfe, die dem Abbau von Vermittlungshemmnissen dient.

Die Projektinhalte passt der Projektpartner in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und den Unternehmen immer wieder im Kontext aktueller Themenbereiche (Bewerbungsverfahren, Einstellungstests, Umgangsformen, regionaler Bezug usw.) an. Das Projekt ist ein abgestimmtes Ergänzungsangebot und gliedert sich in die vorhandenen schulischen Strukturen ein. Am jeweiligen Schulstandort findet eine enge Verzahnung des Projekts mit den Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufliche Orientierung sowie dem jeweiligen Berufsberater der Agentur statt.

Kooperationspartner

Das Projekt wird in Kooperation mit dem Büro für berufliche Strategien und Sprache durchgeführt. Mit Übernahme der Hälfte der anfallenden Kosten leistet die Agentur für Arbeit den größten finanziellen Beitrag zum Projekt.
Im Fall der Sekundarschule Nordlippe kommt weitere finanzielle Unterstützung in 2024 von den Firmen Lenze und KEB, bei der Sekundarschule Blomberg von den Firmen Synflex Elektro GmbH und KEB sowie der Stiftung ‚Zukunft Blomberg‘. Zudem fördern auch die Firmen Gebr. Brasseler und Bartels Systembeschläge sowie die Sparkasse Lemgo und der Förderverein der Schule an der Gemeinschaftsschule Kalletal.

Fazit

Durchschnittlich ist über die Jahre mit 20 bis 30 Teilnehmenden pro Schule zu rechnen. Knapp die Hälfte der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler beginnt anschließend eine Ausbildung. Ausbildungsabbrüche bei Schülerinnen und Schüler, die an dem Projekt teilgenommen haben, sind nicht bekannt.

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